Darwin HiHat


The DARWIN HiHat Series

Seit der Veröffentlichung der Darwins bekam ich immer mal wieder Anfragen zu einer passenden HiHat. Ich antwortete stets recht ähnlich, dass es diese früher oder später sicherlich geben würde, ich jedoch nicht sagen kann, wann es denn soweit wäre.

Der Grund hierfür war, dass ich nicht einfach irgendwas "zusammenklopfen" wollte, nur um eine HiHat zu haben, das soll nicht Sinn der Sache sein. Ich behielt die Idee aber stets im Hinterkopf und grübelte beinahe täglich an einem möglichen Konzept.

Über die nächsten Wochen und Monate formte sich dann endlich ein genaueres Bild und ich machte mich an die ersten Konstruktionen am Computer. Während des Konstruierens ergab sich Schritt für Schritt das finale Design und ich konnte endlich mit dem Bau der ersten Prototypen beginnen.

Das Konzept

Die Grundidee war eine möglichst kompakte, universelle und einfach zu bedienende Einheit zu schaffen. Dass die Sache in ein Leichtbauprojekt ausartet, war dann eher Zufall.

Ich startete mit der Boden- und Trittplatte, sowie einer kürzeren, symmetrisch positionierten Version der Darwin Hauptsäule. Anschließen war es möglich, den Großteil der Mechanik im inneren der Säule zu positionieren, sodass diese einerseits kompakt, aber auch geschützt ist.

Zugstange und Rohr

 Um eine HiHat möglichst kompakt transportieren zu können, ist es für gewöhnlich notwendig, den oberen Teil des Teleskoprohrs, sowie den oberen Teil der Zugstange abzuschrauben und getrennt zu lagern.

 

Ich habe die Zugstange im Gesamten so gestaltet, dass sich der obere Teil durch drehen im Uhrzeigersinn lösen lässt und, nach einigen Umdrehungen, völlig im unteren Teil verschwindet. Somit kann das Teleskoprohr einfach auf ein Minimum zusammengeschoben werden und die Zugstange ragt kaum darüber hinaus.

 

Die Clutch selbst ist recht einfach gelöst und bietet eine Klemmung, die gut hält, die Zugstange jedoch nicht beschädigt.


Darwin Remote HiHat

Um das Setup abzurunden darf natürlich eine Remote-Version nicht fehlen. 
Parallel zur regulären HiHat habe ich mich an die Entwicklung dieser gewagt und mich speziell mit kleineren Details, die allerdings sehr viel zum Gesamtkonzept beitragen, auseinandergesetzt.

Die Bodeneinheit

Bodenplatte, Trittplatte und Hauptsäule teilt sich die Remote-Version mit der Darwin HiHat. Der Unterschied beginnt mit der Verbindung des Zugmechanismus. Aufgrund des Kabels ist hier keine Schraubverbindung notwendig. Diese konnte durch eine drehbare Steckverbindung ersetzt werden.

Die ausziehbaren Füße gehören zur Grundausstattung können bei Bedarf für zusätzliche Stabilität sorgen.

Die Verbindung

Das obere und untere Ende des Zugkabels ist mit einem Schnellverschluss ausgestattet. Dieser ermöglicht ein einfaches Ein- und Aushängen des Zugmechanismus an der Trittplatte für einen einfacheren Transport. Weiteres besteht so auch die Möglichkeit das Kabel gesamt einfach und schnell zu tauchen - beispielsweise, wenn ein längeres oder kürzeres Kabel für einen idealen Aufbau benötigt wird.

Der HiHat-Teil

Wie die Bodeneinheit, basiert auch der HiHat-Teil auf der regulären Version. Dieser wurde hierfür auf das Mindestmaß verkürzt und bietet die gewohnten Einstellmöglichkeiten und Features wie z.B. die versenkbare Zugstange. Das Resultat ist ein sehr leichtes und kompaktes Gesamtkonzept.

Das Zugkabel

Den größten Einfluss auf die Laufeigenschaften einer Remote oder Cable HiHat hat mit Sicherheit das Zugkabel selbst. Hier gibt es gravierende Unterscheide hinsichtlich Flexibilität und Reibung.

Während dem Bau der Prototypen experimentierte ich mit zahlreichen Möglichkeiten aus verschiedensten Bereichen. Schlussendlich fand ich einen Partner, der sich überwiegend mit Highend Brems- und Schaltzügen für die Mountainbike-Industrie beschäftigt.

 

Die hochfeste, aber dennoch sehr flexible Außenhülle, im inneren speziell vorgefettet, wird mit einem verdrillten und geschliffenen Stahlseil kombiniert. Die Enden sind zum Schutz vor äußeren Einflüssen zusätzlich versiegelt. Das Ergebnis ist ein unvergleichbar reibungsloses Spielgefühl, welches einer herkömmlichen HiHat in Nichts nachsteht. 


Die Varianten

 

Wie auch das Darwin Pedal ist die HiHat als Low-, Short-, sowie Longboard verfügbar, wahlweise mit silberner oder schwarzer Trittplatte.

 

Um die Darwin Serie abzurunden ist auf Basis der regulären HiHat auch eine Remote-Version erhältlich.

 

Wie all meine Produkte werden auch die Darwin HiHats in Kleinserie gefertigt und von Hand zusammengesetzt.

 

Vorbestellungen sind ab sofort über den Onlineshop oder auch gerne via Mail an office@acd-drums.at möglich. 

 

Hier geht es zum Onlineshop.